Sonntag, 19. Mai 2013

Son Kul-See

Samstag 11. Mai – Sonntag 12. Mai

Am Freitag fand ich in Kochkor zum Glück alle meine Leute, mit denen ich verabredet war – und sogar noch mehr. Per Zufall lief mir Ask über den Weg, ein Däne, den ich in Bishkek schon getroffen hatte. Auch er wollte zum Son Kul See rauf und war gerade auf der Suche nach Leuten die das Taxi teilen möchten. Zufrieden schloss er sich unserer Truppe an. Am nächsten Morgen ging es dann los, hinauf zum Bergsee der auf 3000m.ü.M liegt und hinauf in die Kälte!
 
Auf dem Pass von Naryn aus. Im Hintergrund die Strasse, von der wir kamen.

 Die Aussicht in die andere Richtung.
 Das Wetter am Samstag war schlecht und es kam irgendwas zwischen Schnee und Regen vom Himmel. Trotzdem spazierten wir etwas die Hügel hinauf. Tomo (links) und Bermet (rechts) mit ganz vielen Schafen im Hintergrund...
 Die bisher einzige Jurte, in der wir glücklicherweise übernachten durften.
 Mystische Stimmung als die Sonne hervorkam.
 Dank dem ununterbrochen brennenden Ofen (gefüttert mit getrockneter Kuhscheisse) ist es in der Jurte immer schön warm. Wir trinken viel Tee während es draussen stürmt. Tomo, Laurent und Ask (im Hintergrund Bermet, die im Schlafsack schläft...)
Am nächsten Morgen ist das Wetter prächtig! Im Hintergrund die letzten überlebenden Stallmauern der Sovjetunion, die noch heute für die Schaafe gebraucht werden.... 
 Wir posen am Seeufer. Der See ist noch gefroren....
Tomo und Kühe...
 Auf diesem Platz, genannt "die Post", soll es scheinbar Telefonempfang geben... Bermet und Ask probieren es aus...
 Der See....
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Die Hirten hatten abends probiert, ob die direkte Strasse nach Kochkor schon offen ist – und sie war... So konnten wir den schnelleren Weg zurückfahren ohne den langen Umweg über die Naryn Strasse, über welche wir hinaufgefahren sind.... Auf dieser Strecke waren wir aber ziemlich angespannt, denn auf der steilen Strasse lag noch Eis und der Abgrund war nicht weit weg. Schon auf der Hinreise am Vortag hatte sich gezeigt, dass unser Fahrer nicht sehr erfahren war. Wir blieben im Schlamm stecken und mussten alle Hand anlegen, damit wir das Auto wieder ausgraben konnten...

2 Kommentare:

  1. du hast mein ziel, zum see raufzufahren, also schon geschafft, und ich glaub es lohnt sich wirklich. dein blog ist übrigens cool, kurzweilig und die vielen fotos machen ihn sehr lebendig. bin sehr gespannt wie es weitergeht! beregi tebja!

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    1. Wir waren natürlich total off-season!! :) Die Hirten selber waren erst seit kurzem oben. Im Sommer soll es oben sogar einen Basar geben, Kafes und alles mögliche für die Touris. Es ist wirklich sehr schön am See. Vom Kyzart Dorf aus kann man in einem Tag hochwandern, oder vom Kyzart Pass in zwei Tagen. Das ist sicher auch eine tolle Option! (wenn denn die Pässe mal frei sind...) :)

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